Gleich abends war die erste Forschungsarbeit über das Leben der Menschen in der Zukunft angesagt. Man sollte so Schlitten fahren wie es im Jahr 2053 üblich sein wird, was alle vor eine mehr oder weniger große Herausforderung stellte. Dabei konnten sich die Expeditionsteilnehmer auch gleich besser kennen lernen.
Gleich am nächsten Tag, wir schreiben Sonntag, den 14.Februar 2053, ging es dann zum ersten mal los auf die Piste. Man durfte feststellen, dass doch die meisten Menschen immer noch so Ski fahren, wie man es aus der Gegenwart kennt. Nur eines hatte sich in den letzten 43 Jahren geändert: Das bekannte, ursprünglich so schnuggelig kleine Skigebiet Mellau war um einiges erweitert worden.
Eingeteilt in Skigruppen lernten die einen das Skifahren ganz neu und machten während der Woche große, für alle sichtbare Fortschritte, während andere einfach nur so zum Spaß die Pisten hinuntersausten oder wieder andere versuchten sich mit dem Carving, der neuen Art des Skifahrens, anzufreunden. Zum Mittagessen trafen sich alle auf irgendeiner Hütte, wobei durch die Vielzahl dieser des öfteren Missverständnisse entstanden und nicht immer jeder wusste wo er sich nun um halb zwölf einzufinden hatten.
So vergingen die Außeneinsätze auf der Piste dieses Mal sogar zum Glück ohne ernsthafte Verletzungen und mit viel Spaß, auch wenn es nicht jeden Morgen gelang, pünktlich vor dem großen Ansturm an der Gondel zu sein.
Die Abende jedoch verliefen nicht weniger spektakulär, wenn es hieß sich bei der Winterolympiade 2053 in Mellau nicht beim Dopen erwischen zu lassen oder im Schneekino unter einem traumhaften Sternenhimmel Cool Runnings anzuschauen. Bei den Bibelarbeiten sollte man sich Gedanken über die eigene Zukunft machen. Ein Höhepunkt war sicherlich der Mittwoch, wo alle ausschlafen und dann einen bombastischen Brunch mit Waffeln, Matschmüsli, Bacon&Eggs und vielem mehr genießen durften. Anschließen ging es jedoch wieder auf die Piste, wo dann bei Catch me if you can Mitarbeiterfangen angesagt war.
Am Samstag, den 20. Februar 2053 traten die 25 Jugendlichen schließlich erschöpft, müde aber glücklich, nach erledigtem Hausputz wieder die Rückreise in die Gegenwart nach Besigheim an.
Ein ganz dickes Lob gilt noch den sieben Exkursionsleitern Elmar, Annette, Steffi, Iness, Sarah, Jochen und Maiggl, die sich bei Programm, Essen etc. mal wieder selbst übertroffen haben. DANKESCHÖN!
(geschrieben von Carmen Siebert)